Roast-Modus 🔥

Ein ETF alle Eier ein Korb und erstaunlich wenig explodiert dabei

Risikoprofil

  • Sicher
    Spekulativ

Das Risikoprofil, abgeleitet aus vergangenen Marktschwankungen, zeigt das Risiko, dem das Portfolio ausgesetzt bist. Diese Bewertung hilft dabei, Deine Investitionen mit Deinen finanziellen Zielen und Deiner Risikobereitschaft in Einklang zu bringen.

Diversifikationsprofil

  • Fokussiert
    Diversifiziert

Das Diversifikationsprofil bewertet die Verteilung von Anlagen über verschiedene Anlageklassen, Regionen und Branchen. Diese Bewertung hilft dabei, Risiken zu reduzieren, Renditen zu maximieren und eine Überkonzentration in einem einzelnen Bereich zu vermeiden.

Für welchen Anlegertyp dieses Portfolio geeignet ist

Ausgewogene Anleger

Diese Aufstellung passt zu jemandem, der langfristig denkt, aber insgeheim doch etwas Adrenalin mag. Risikotoleranz: eher hoch, zumindest theoretisch, mit der Hoffnung auf starke Wertsteigerung über viele Jahre. Die Person akzeptiert heftigere Kursschwankungen und vertraut auf die Weltwirtschaft als Gesamtstory, statt taktisch hin und her zu schieben. Ziele dürften Vermögensaufbau und Altersvorsorge sein, nicht kurzfristige Spielereien. Gleichzeitig besteht die Gefahr, dass die mentale Robustheit im echten Crash erst noch getestet wird. Gerechnet wird mit Jahrzehnten Zeithorizont – ob die Nerven so lange durchhalten oder bei –30% doch der Finger zuckt, entscheidet am Ende über Erfolg oder Bauchlandung.

Positionen

  • Vanguard FTSE All-World UCITS ETF
    VGWL - IE00B3RBWM25
    100,00%

Diese “Portfolio-Struktur” ist so simpel, dass sie fast schon faul wirkt: 100% ein einziger ETF und fertig. Formal sieht das wie eine “breit gestreute” Lösung aus, praktisch ist es aber ein Alles-oder-nichts-Setup. Im Vergleich zu vielen Mischportfolios fehlt jede Art von Puffer wie Anleihen oder Cash, die Abstürze abfedern könnten. Das ist wie Auto fahren nur mit Gaspedal und ohne Bremse – klappt meist, bis es eben nicht mehr klappt. Sinnvoll wäre ein klarer Plan: Welcher Teil soll langfristig im All-World bleiben und welcher Teil soll bewusst risikoärmer geparkt sein, damit Marktkrach nicht sofort Panik auslöst.

Wachstum Info

Die historische Performance wirkt wie ein Werbeprospekt auf Steroiden: rund 11,5% CAGR – also durchschnittliche Jahresrendite über mehrere Jahre, wie dein Temposchnitt auf einer ganzen Urlaubsfahrt. Klingt traumhaft, aber dieser Schnitt versteckt die hässlichen Phasen dazwischen. Ein Maximalverlust von gut –33% bedeutet: Aus 10.000 wären zwischenzeitlich 6.600 geworden. Gegenüber typischen Weltaktien-Indizes liegt das im Rahmen – kein Wunder, es IST im Prinzip der Weltaktien-Index. Problem: Wer glaubt, diese Zahlen seien der neue Normalzustand, baut Luftschlösser. Vergangenheitsdaten sind wie gestriges Wetter: nützlich, aber keine Garantie, dass morgen nicht hagelt.

Prognose Info

Die Monte-Carlo-Simulationen sind nett, aber auch nur ein mathematisches Ratespiel mit besserer Grafik. Vereinfacht: Der Rechner würfelt 1.000 mögliche Zukunftsverläufe basierend auf alten Daten. Ergebnis: Median am Ende bei gut +319%, pessimistische 5%-Variante bei ca. +60%, sehr optimistisch bei +460%. Also ja, langfristig stehen die Chancen nicht schlecht – solange Renditen und Schwankungen sich halbwegs wie in der Vergangenheit verhalten. Und genau das ist der Haken: Die Zukunft hält sich ungern an Excel-Tabellen. Sinnvoll wäre, diese Spanne als “Gefühlsrahmen” zu nutzen: Was, wenn es nur die 5%-Variante wird – würde der Plan dann noch funktionieren?

Anlageklassen Info

  • Aktien
    100%
  • Sonstige
    0%
  • Keine Daten
    0%

Klassenzusammensetzung? Easy: 100% Aktien, 0% alles andere. Das ist keine Asset Allocation, das ist eine Meinungsäußerung: “Ich glaube an Wachstum und pfeife auf Dämpfer.” In ruhigen Phasen wirkt das effizient, in Crashs fühlt es sich an wie Achterbahn ohne Bügel. Viele “ausgewogene” Profile würden etwas Anleiheanteil oder Cash vorsehen, um nervliche Belastung und Schwankungen zu reduzieren. Hier gibt es das nicht: volle Aktienladung, immer. Wer so unterwegs ist, sollte zumindest gedanklich klar haben, wo das Sicherheitsnetz herkommt – Tagesgeld, Notgroschen, andere Konten – sonst hängt der gesamte Lebensplan an einem einzigen Aktienknopf.

Branchen Info

  • Technologie
    29%
  • Finanzen
    17%
  • Zyklische Konsumgüter
    11%
  • Industriegüter
    10%
  • Telekommunikation
    9%
  • Gesundheitswesen
    8%
  • Basiskonsumgüter
    5%
  • Energie
    3%
  • Grundstoffe
    3%
  • Versorgungsunternehmen
    3%
  • Immobilien
    2%

Sektorverteilung: Technologie 29%, Finanzwerte 17%, zyklischer Konsum 11% – nette bunte Mischung, aber Tech ist klar die Lieblingsdroge. Im Vergleich zu einem typischen Welt-Index bist du zwar nicht komplett Tech-überdosiert, aber genug, dass ein Tech-Bärenmarkt richtig weh tun würde. Das ist okay, solange man versteht: Branchen sind Mode. Heute Tech, gestern Öl, davor Banken. Sich hinter “Marktgewichtung” zu verstecken, ändert nichts daran, dass fast ein Drittel in einer Laune der Wall Street hängt. Wer die Risiken glätten will, sollte mental akzeptieren, dass Tech-Party auch mal mit Kater endet – und nicht direkt in Panik verfallen, wenn der Zauber nachlässt.

Regionen Info

  • Nordamerika
    66%
  • Europa
    14%
  • Asien Schwellenländer
    6%
  • Japan
    6%
  • Asien
    5%
  • Australasia
    2%
  • Afrika/Mittlerer Osten
    1%
  • Lateinamerika
    1%
  • Europa Schwellenländer
    0%

Geografisch schreit das Ganze: “USA oder es zählt nicht.” Rund zwei Drittel Nordamerika, Europa und Rest der Welt dürfen freundlicherweise Statisten spielen. Das ist im Grunde nur ein Spiegel der globalen Marktkapitalisierung, aber es heißt eben auch: US-Markt-Klumpenrisiko deluxe. Wenn Amerika husten muss, holt dieses Portfolio sich direkt die Grippe. Positiv: Es gibt zumindest echte Streuung über Europa, Japan, Emerging Markets – besser als die üblichen 90%-Heimatliebe-Portfolios. Trotzdem: Wer wirklich unabhängiger vom US-Schicksal sein will, müsste bewusst nachsteuern. Ansonsten bitte nicht überrascht sein, wenn US-Politik und Dollarbewegungen das Nervenkostüm dominieren.

Marktkapitalisierung Info

  • Sehr groß
    48%
  • Groß
    34%
  • Mittel
    17%
  • Klein
    0%
  • Mikro
    0%

Marktkapitalisierung: Fast 50% Mega-Caps, 34% Large Caps, bisschen Mid Caps – Small Caps sind quasi Hausverbot. Das ist die Börsenvariante von “Ich vertraue nur auf Konzern-Dinosaurier und vergesse, dass kleine Firmen auch wachsen können.” Indizes machen das, weil sie nach Größe gewichten – nicht, weil das automatisch klüger ist. Vorteil: Stabilere Geschäftsmodelle, oft weniger Zirkus. Nachteil: Wer nur den Elefanten folgt, verpasst die Gazellen, die schneller rennen. Wer mehr Renditepepp (und damit Risiko) will, könnte getrennt über Small-Cap-Beimischungen nachdenken – aber bitte mit dem Wissen, dass die Schwankungen dann noch unfreundlicher werden.

Ausschüttungen Info

  • Vanguard FTSE All-World UCITS ETF 0,80%
  • Gewichtete Ausschüttungen (pro Jahr) 0,80%

Die Dividendenrendite von rund 0,8% ist eher symbolische Geste als ernsthafte Einkommensquelle. Das ist die finanzielle Version von “hier, nimm einen Keks”. Wer auf Ausschüttungen als Cashflow hofft, wird mit diesem Setup eher enttäuscht rumstehen und weiter vom passiven Einkommen träumen. Der Fokus liegt hier ganz klar auf Kursgewinnen, nicht auf Dividendenstrategie. Das ist nicht falsch, nur sollte niemand so tun, als sei das ein Einkommensdepot. Wenn regelmäßiger Cashflow wichtig ist, müsste man parallel etwas aufbauen, das wirklich Ausschüttung liefert – statt zu hoffen, dass dieser All-World-ETF plötzlich zur Dividendenmaschine mutiert.

Laufende Produktkosten Info

  • Vanguard FTSE All-World UCITS ETF 0,19%
  • Gewichtete Gesamtkosten (pro Jahr) 0,19%

Kosten: 0,19% TER – das ist verdächtig vernünftig. Du hast es geschafft, keinen teuren, glitzernden Gebührenfresser zu wählen. Für aktive Fonds-Landschaft ist das eine Kampfansage, für ETFs inzwischen solider Durchschnitt. Aber auch günstige Kosten machen ein einseitiges Set-up nicht automatisch genial, sie lassen nur weniger Rendite im Gebührenschredder verschwinden. Der eigentliche Witz: Viele Anleger diskutieren stundenlang über 0,05% Gebührendifferenz und ignorieren gleichzeitig Schwankungen von 30–40%. Fazit: Kosten sind unter Kontrolle, gut so – die wirklich spannenden Baustellen liegen eher bei Risikotragfähigkeit und Struktur als bei der dritten Nachkommastelle der TER.

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