Das Risikoprofil, abgeleitet aus vergangenen Marktschwankungen, zeigt das Risiko, dem das Portfolio ausgesetzt bist. Diese Bewertung hilft dabei, Deine Investitionen mit Deinen finanziellen Zielen und Deiner Risikobereitschaft in Einklang zu bringen.
Das Diversifikationsprofil bewertet die Verteilung von Anlagen über verschiedene Anlageklassen, Regionen und Branchen. Diese Bewertung hilft dabei, Risiken zu reduzieren, Renditen zu maximieren und eine Überkonzentration in einem einzelnen Bereich zu vermeiden.
Vorsichtige Anleger
Dieses Portfolio passt zu jemandem, der glaubt, durch Diversifikation alle Risiken zu umschiffen, dabei aber die Segel im Sturm der Marktschwankungen zu straff gespannt hat. Es suggeriert eine Person, die auf Sicherheit bedacht ist, aber dennoch das Abenteuer sucht, allerdings ohne einen klaren Kompass. Die Risikobereitschaft ist moderat, mit einem Fuß im konservativen Hafen und dem anderen auf dem Gaspedal der Wachstumsmärkte.
Dieses Portfolio gleicht einem kulinarischen Experiment, bei dem jemand versucht, alle Küchen der Welt in einem Gericht zu vereinen – ambitioniert, aber leicht überfordert. Mit fast 50% im HSBC MSCI World UCITS ETF scheint der Grundgedanke „Global diversifizieren“ zu sein, doch die spezifischen Beimischungen wie der HANetf auf die Zukunft der Verteidigung oder der iShares NASDAQ 100 lassen eine gewisse Zerrissenheit erkennen. Es wirkt, als hätte jemand beim ETF-Einkauf zu sehr in die Wundertüte gegriffen.
Historische Leistung kann trügerisch sein, wie ein guter Weinjahrgang, der nicht jedes Jahr garantiert ist. Eine CAGR von 15,33% klingt zunächst beeindruckend, doch die Tage, an denen 90% der Renditen erzielt wurden, zählen gerade mal 16. Das ist, als ob man ein ganzes Jahr lang auf ein paar sonnige Tage setzt – riskant und kaum vorhersehbar.
Die Monte-Carlo-Simulation, ein Verfahren, das Zukunftsszenarien durchspielt wie ein Schachcomputer, zeigt ein breites Spektrum möglicher Endwerte. Doch die Wahrheit liegt im Detail: Ein Portfolio, das in der 5. Perzentile lediglich 273,6% erreicht, wirkt wie eine Lotterie – hohe Chancen, aber auch hohe Risiken. Die optimistische Prognose von über 1.000% im besten Fall klingt verlockend, doch die Realität könnte ernüchternder sein.
Mit 80% Aktienanteil und 15% in Anleihen scheint die Asset-Allokation auf den ersten Blick ausgewogen. Doch der Teufel steckt im Detail – oder besser gesagt, in dem, was fehlt. Kein Cash, keine alternativen Investments, es ist, als würde man auf einem Bein durchs Leben hüpfen und hoffen, nicht zu stolpern.
Die sektorale Aufteilung offenbart eine Technologie-Liebe, die fast ein Fünftel des Portfolios ausmacht, gefolgt von einem bunten Mix aus Finanzdienstleistungen und Industrie. Diese Konzentration auf Technologie könnte bei einem Marktrückgang mehr Schaden anrichten als eine Liebesaffäre in einem Shakespeare-Drama.
Geografisch gesehen ist dieses Portfolio stark amerikazentriert, was ungefähr so einfallsreich ist wie die Speisekarte eines Fast-Food-Restaurants. Europa, Japan und Schwellenländer sind zwar vertreten, aber die wirkliche Würze globaler Diversifikation fehlt.
Die Marktkapitalisierungsaufteilung zeigt eine Vorliebe für die Schwergewichte und Großen, während die Kleinen fast ignoriert werden. Das ist, als würde man im Fußball immer nur auf die Top-Ligen wetten – sicher, aber ohne den Nervenkitzel und die potenziellen Gewinne, die Außenseiter bieten können.
Die Dividendenrendite scheint eher eine nette Dreingabe als ein fokussiertes Ziel zu sein. Mit einer Gesamtrendite von 0,17% ist das wie das Trinkgeld, das man aus Höflichkeit liegen lässt – nett gemeint, aber kaum der Rede wert.
Die Kostenkontrolle ist einer der wenigen Lichtblicke, mit einer durchschnittlichen Gesamtkostenquote (TER) von 0,12%. Das ist, als würde man im Luxusrestaurant essen und feststellen, dass das Wasser gratis ist – erfreulich, aber nicht das Hauptgericht.
Dieser Chart zeigt die Efficient Frontier, berechnet auf Basis deiner aktuellen Positionen mit unterschiedlichen Gewichtungen. Er hebt das beste Verhältnis zwischen Risiko und Rendite hervor, basierend auf historischen Daten. "Effiziente" Portfolios maximieren die Rendite für ein gegebenes Risiko oder minimieren das Risiko für eine gegebene Rendite. Portfolios unterhalb der Kurve sind weniger effizient. Diese Grafik dient nur zu Informationszwecken und stellt keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.
Die Portfolio-Optimierung zeigt, dass es noch Luft nach oben gibt. Ein effizienteres Portfolio mit derselben Risikostufe könnte eine erwartete Rendite von 12,17% erzielen, was darauf hindeutet, dass das aktuelle Portfolio eher ein Schongang als die Autobahn zur Renditemaximierung ist.
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